CONTACT SPRECHSTUNDE
Für Fragen und Erstberatung im Zusammenhang mit dem Konsum von Kokain oder anderen Substanzen. Details finden sich hier:
ANGEPASSTE ÖFFNUNGSZEITEN
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Jakob Huber, Geschäftsleiter, verlässt CONTACT
Jakob Huber geht in Pension: Rückblick auf 30 Jahre Schadensminderung
Nach fast 30 erfolgreichen Jahren als Geschäftsleiter verlässt Jakob Huber die Stiftung CONTACT. Er hat die Suchthilfeorganisation CONTACT und die schweizerische Schadensminderung wesentlich mitgeprägt. In den 80er und 90er Jahren, die geprägt waren von notleidenden offenen Drogenszenen, leistete CONTACT Pionierarbeit in der schweizerischen Drogenpolitik und -arbeit. Mit mutigen, innovativen Schadensminderungsangeboten zeigte CONTACT neue Wege aus der drogenpolitischen Sackgasse auf. Wichtige Meilensteine waren u.a. das weltweit erste Fixerstübli, die Heroinverschreibung und das schweizweit erste Drug Checking in Bern. Die Schadensminderung etablierte sich schliesslich neben Prävention, Beratung/Therapie und Repression als vierte Säule der Schweizer Drogenpolitik und ist heute substanzübergreifend tätig. Eine Erfolgsgeschichte, die international grosse Anerkennung findet und es zu konsolidieren und weiterzuentwickeln gilt.
Jakob Huber hat CONTACT von der Pionierphase bis zur heute gut etablierten und nicht mehr weg zu denkenden Organisation der ambulanten Suchthilfe im Kanton Bern geleitet und massgeblich geprägt. Heute beschäftigt CONTACT 200 MitarbeiterInnen, hat einen Jahresumsatz von 18,5 Millionen und bietet als Schadensminderungsorganisation nebst den Anlaufstellen auch mobile Angebote, Wohn- und Arbeitsangebote und Suchtbehandlung. Damit werden nicht nur die unmittelbaren psychischen und körperlichen Folgen des Drogenkonsums für die Betroffenen reduziert, sondern es wird auch deren soziale Integration gefördert.
Die Stiftung CONTACT dankt Jakob Huber für sein grosses Engagement und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft.
Jakob Huber und Rahel Gall Azmat im Interview:
Der Bund, 21.09.2016: Man muss Drogen entkriminalisieren (PDF)
Berner Zeitung, 23.09.2016: Die Pionierarbeit geht weiter (PDF)